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Kategorie: News
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Veröffentlicht: Dienstag, 28. Januar 2020 11:13
Am 25. Januar 2020 hat sich die 8. Feuerwehrbereitschaft des Katastrophenschutzes im Kreis Plön getroffen, um gemeinsam im Schlossgebiet eine Sägeübung durchzuführen. Die 8. Feuerwehrbereitschaft setzt sich personell aus verschiedenen Wehren zusammen. Auch die Feuerwehr Plön stellt im Katastrophenfall Personal. Dafür steht in unserem Gerätehaus auch ein Fahrzeug des Katastrophenschutzes (LF 16-TS), welches im täglichen Einsatz genutzt werden darf. In einem Katstrophenfall (z.B. Hochwasser) haben diese Fahrzeuge allerdings für den Kastastrophenschutz aktiv zu sein. Weiterhin gehören die Wehren Stolpe, Honigsee, Lebrade, Ascheberg und Selent zur Bereitschaft dazu. An diesem Samstag waren alle Wehren bis auf Selent mit 30 Kameraden, davon 12 aus Plön, anwesend.
Wir haben uns um 8.30 Uhr in Plön am Ascheberger Parkplatz mit den Kameraden der anderen Wehren getroffen, um eine erste Besprechung durchzuführen. Nach einer kruzen Begrüßung vom Bereitschaftsführer Christian Daniel übernahm der Zugführer und Plöner Kamerad Peter Daniel das Kommando und teilte die Fahrzeuge und Besatzungen auf. Ein Teil arbeitete vom Parkplatz Prinzeninsel Richtung Alter Apfelgarten. Ein anderer Teil arbeitete direkt an der B430 mit einem Hubsteiger, um einen Baum nach und nach einzukürzen. Der Rest arbeitete von der Brücke über den Bahnschienen hinter dem Sportplatz zum Siebenstern. Gefällt wurden jeweils Bäume, die krank waren und die Verkehrssicherheit gefährdeten. Was gefällt werden durfte, hatte vorher die Försterei Dodau als Bewirtschafter des Waldes festgelegt.
Nach einem Pressetermin und einem Mittagessen am Siebenstern mit Brötchen haben sich alle Kameraden bis auf die, die im Hubsteiger gearbeitet haben, getroffen, um zwei Buchen zu fällen, die jeweils über 40 Meter hoch waren und einen Durchmesser von bis zu 1,20 Meter hatten. Gerade hier war das Üben der Zusammenarbeit der verschiedenen Kameraden und das Üben mit eher unbekannten Fahrzeugen/Material äußerst wichtig. Denn ein Fehler beim Fällen von so einem Baum und Menschen/Material können zu Schaden gehen. Gemeinsam haben wir aber auch diese Herausforderung gemeistert. Und unser Plöner Kamerad Konstantin Haß konnte mit Stolz seinen ersten Baum in dieser Größe fällen.
So konnten alle Kameraden um 15 Uhr das Material einpacken und ins Plöner Gerätehaus fahren, um gemeinsam bei einem umfangreichen Essen neue Kräfte zu tanken, sodass um 17 Uhr auch die Plöner Kameraden wieder zu ihren Familien konnten.
Es war wieder ein äußerst spannender und lehrreicher Tag für uns Plöner Kameraden. Das Fällen von Bäumen, gerade in solchen Größen, gehört nicht zu den regelmäßigen Einsätzen. Daher ist es umso wichtiger in aller Ruhe dies üben zu können. Und auch in aller Ruhe die Zusammenarbeit mit den Kameraden aus anderen Wehren zu üben und zu festigen. Im Laufe des Jahres wird es weitere (mehrtägige) Übungen geben, um dies weiter zu festigen.
Ein großer Dank an unseren Plöner Kameraden Peter Daniel für die Organisation des Tages sowie der Försterei Dodau für die Möglichkeit in ihrem Wald zu üben.
Weitere Bilder gibt es in der Galerie. Hier sind Artikel vom Reporter, dem Ostholsteiner Anzeiger und von den Kieler Nachrichten.